Hey, schön dass Du wieder dabei bist! Nachdem wir im ersten Teil die zentralen Trends und Entwicklungen rund um das Google Core Update 2025 beleuchtet haben, gehen wir heute noch einen Schritt weiter. In diesem Beitrag erfährst Du, was sich in den Core Updates seitdem getan hat und wie Du mit den neuesten Features der Google Search Console – insbesondere dem brandneuen „Insights“-Modul – Deine SEO-Strategie auf das nächste Level heben kannst. Mach Dich bereit für einen frischen Blick auf die Veränderungen, die Dir helfen, immer einen Schritt voraus zu sein!
Neue Entwicklungen bei Googles Core Updates & Ranking-Faktoren in 2025
Das SEO-Spiel hat sich in 2025 erneut verändert – und zwar rasant! Die jüngsten Core und Spam Updates, über die unter anderem Barry Schwartz im January 2025 Google Webmaster Report berichtet, haben bewiesen, dass Google auch in diesem Jahr nicht vor schnellen Änderungen Halt macht. Besonders interessant ist dabei, dass trotz der häufigeren Updates die grundlegende Ausrichtung unverändert bleibt: Qualität, Nutzerzentrierung und authentische Inhalte stehen ganz oben auf der Prioritätenliste.
Neueste Analysen von Brand Activator zeigen, dass sich Ranking-Faktoren weiter verfeinern – und zwar nicht nur in puncto Content, sondern auch was technische Aspekte und Nutzerinteraktionen betrifft. Die Marktanteile verschieben sich leicht, da auch alternative Plattformen und KI-gestützte Suchmaschinen (wie ChatGPT) an Bedeutung gewinnen. Dennoch bleibt Google für die meisten transaktionalen Anfragen der unangefochtene Favorit.
Diese Entwicklungen fordern uns als Website-Betreiber dazu auf, flexibel zu bleiben und ständig die eigenen Inhalte und technischen Grundlagen zu hinterfragen. Es gilt, auch im Jahr 2025 nicht nur qualitativ hochwertige Inhalte zu produzieren, sondern diese auch optimal an die sich ändernde Nutzerintention anzupassen. Ein weiteres Augenmerk liegt dabei auf der Geschwindigkeit und Performance der Website – ein Thema, das auch in der Google Developers Dokumentation immer wieder aufgegriffen wird.
Die wichtigsten Erkenntnisse sind:
- Häufigere Updates, aber weiterhin klare Prioritäten: Authentizität, Expertise und Nutzerfokus sind weiterhin die Königsdisziplin.
- Technische Optimierung: Schnelle Ladezeiten und mobile Performance sind unabdingbar.
- Content, der überzeugt: Nur Inhalte, die echten Mehrwert bieten und auf Nutzerfragen eingehen, können langfristig bestehen.
Wenn Du also sicherstellen möchtest, dass Deine Website auch in diesem dynamischen Umfeld nicht ins Hintertreffen gerät, ist es höchste Zeit, sowohl Content als auch Technik kontinuierlich zu optimieren. Diese Erkenntnisse aus den neuesten Berichten – unter anderem von SEOPress – liefern Dir eine solide Basis, um in die Zukunft zu blicken und Deine SEO-Strategie zukunftssicher zu gestalten.

Das neue Feature „Insights“ in der Google Search Console
Neben den Updates und Anpassungen am Ranking-Algorithmus hat Google auch seine Tools für Webmaster verbessert – und zwar handfeste Neuerungen in der Google Search Console (GSC)! Eine der spannendsten Ergänzungen ist das neue Insights-Feature. Dieses Tool ist wie ein frischer Blick durch ein Mikroskop: Es gibt Dir in nahezu Echtzeit detaillierte Einblicke in Deine Suchperformance, sodass Du Trends, plötzliche Schwankungen und Optimierungspotenziale schneller erkennen kannst.
Mit Insights kannst Du nun:
- 24-Stunden-Analysen abrufen: Die bisherige Verzögerung in der Datenauswertung gehört der Vergangenheit an. Jetzt erhältst Du fast in Echtzeit Feedback, wie sich Deine Seiten in den SERPs entwickeln.
- Benutzerfreundliche Dashboards: Die neue Oberfläche ist übersichtlich gestaltet und bietet Dir auf einen Blick alle wichtigen Kennzahlen – von Klicks und Impressionen bis hin zu spezifischen Nutzerinteraktionen.
- Frühwarnsystem: Durch die schnelle Datenvisualisierung kannst Du Veränderungen sofort erkennen und darauf reagieren. Das ist besonders hilfreich, wenn ein kürzlich veröffentlichtes Update plötzlich zu Schwankungen führt.
- Vergleichsdaten: Vergleiche aktuelle Daten mit historischen Werten, um zu analysieren, ob Deine Maßnahmen Wirkung zeigen oder ob es noch Optimierungspotenzial gibt.
Diese Neuerungen sind nicht nur technisch beeindruckend, sondern bieten Dir als Betreiber auch einen klaren strategischen Vorteil. Wenn Du beispielsweise feststellst, dass eine bestimmte Seite in den letzten 24 Stunden plötzlich an Performance eingebüßt hat, kannst Du sofort eingreifen – sei es durch Anpassungen im Content, technische Optimierungen oder gezielte Marketingmaßnahmen.
Die Google Developers Blog liefert hier weitere Details, wie diese neuen Funktionen implementiert wurden und welche Vorteile sie bieten. Für jeden, der seine SEO-Maßnahmen noch präziser steuern möchte, ist das Insights-Feature ein echter Gamechanger. Es verbindet technische Präzision mit einer nutzerfreundlichen Darstellung, sodass Du jederzeit den Überblick behältst.
Zusammengefasst: Insights ist das Tool, das Dir hilft, in einem sich ständig wandelnden Suchumfeld flexibel zu bleiben und sofort auf Veränderungen zu reagieren – ein Muss für jeden, der im Jahr 2025 vorne mitspielen möchte.
Das neue März Update ist seit 13.03.2025 draußen und in 2 Wochen abgeschlossen
Konkret: Was ändert sich noch?
Google hat Mitte März 2025 ein bedeutendes Broad Core Update für seinen Suchalgorithmus gestartet – das erste seiner Art in 2025. Dieses März 2025 Core Update wurde am 13. März offiziell ausgerollt und Google gab an, dass die Implementierung bis zu zwei Wochen dauern kann. Es handelt sich um ein globales Update, das alle Regionen und Sprachen betrifft. Google beschreibt das Update als „reguläres Update“, dessen Ziel es ist, „relevante, zufriedenstellende Inhalte für Suchende aus allen Arten von Websites besser bereitzustellen“. Mit anderen Worten: Der Kernalgorithmus wurde umfassend angepasst, um qualitativ hochwertige Inhalte noch besser zu erkennen und in den Suchergebnissen höher zu platzieren. Gleichzeitig betont Google, dass Seiten mit wertvollen Inhalten profitieren sollen und es sich nicht um eine gezielte Abstrafung einzelner Websites handelt – vielmehr würden gute Seiten belohnt, anstatt schwache Inhalte aktiv bestraft zu werden. Im Folgenden werden die wichtigsten Änderungen, die beobachteten Auswirkungen sowie empfohlene Reaktionen detailliert erläutert.
Hauptänderungen am Google-Algorithmus (März 2025)
Fokus auf Inhaltsqualität und Relevanz:
Das März 2025 Core Update zielt primär darauf ab, relevante und nützliche Inhalte besser sichtbar zu machen. Google spricht von Verbesserungen seiner Kern-Ranking-Systeme, um „relevante, zufriedenstellende Inhalte […] von allen Seitentypen“ stärker in den Vordergrund zu rücken. Inhalte, die Suchanfragen umfassend beantworten und Nutzerbedürfnisse erfüllen, erhalten dadurch voraussichtlich einen Vorteil im Ranking. Gleichzeitig werden Seiten mit dünnem, wenig hilfreichem Inhalt relativ an Sichtbarkeit einbüßen – allerdings nicht durch manuelle Penalties, sondern weil hochwertigere Inhalte sie überholen.
Hervorhebung von Content unabhängiger Creators:
Ein bemerkenswerter Aspekt dieses Updates ist Googles Hinweis, man arbeite daran, mehr Inhalte von unabhängigen Content-Erstellern („Creators“) in den Suchergebnissen zu präsentieren. Google hatte in den Monaten vor dem Update vermehrt den Dialog mit Web-Erstellern gesucht (u. a. auf einem Web Creator Summit) und offenbar erkannt, dass viele kleinere Publisher und Creator mit ihrer Sichtbarkeit unzufrieden waren. Offiziell heißt es, einige Verbesserungen hierzu seien bereits erfolgt und weitere würden im Jahresverlauf folgen. Praktisch bedeutet dies, dass auch kleinere Blogs und Nischen-Websites mit qualitativ hochwertigem Inhalt bessere Chancen haben könnten, gegen größere Seiten zu ranken. Allerdings bleibt abzuwarten, inwieweit dieses Versprechen technisch umgesetzt wurde – die SEO-Community steht dieser Aussage teils skeptisch gegenüber (siehe unten).
Breitflächige Kernsystem-Updates:
Wie bei jedem Core Update wurden mehrere zentrale Ranking-Faktoren gleichzeitig angepasst. Google gibt traditionell keine detaillierten technischen Einzelheiten preis, doch Branchenexperten vermuten Änderungen bei der Bewertung von E-E-A-T-Kriterien (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness) und der Inhaltsaktualität. So könnte das Update z. B. stärker darauf achten, veraltete oder oberflächliche Inhalte abzuwerten, während aktuelle, fundierte Inhalte an Wert gewinnen. Erste Empfehlungen betonen, dass hochwertige Inhaltsqualität, Relevanz und Frische wichtiger denn je sind. Zudem betrifft das Update Google Discover und weitere Such-Features: Broad Core Updates wirken sich nicht nur auf die klassischen Suchergebnisse aus, sondern etwa auch auf die Inhalte, die in Google Discover oder als Featured Snippets angezeigt werden. Entsprechend wurden z. B. in Google Discover bei manchen Websites erhebliche Veränderungen im Traffic beobachtet (dazu mehr im nächsten Abschnitt).
Neue sichtbare Suchergebnis-Funktionen:
Parallel zum Core Update wurden auch neue Anzeigenformate in den Suchergebnissen gesichtet. So experimentiert Google offenbar mit einem „Reviews“-Feature in den SERPs, das insbesondere bei produktspezifischen Suchanfragen Listen von Test- und Erfahrungsberichten hervorhebt. Diese Funktion stellt eine Art Karussell für Rezensionen und Vergleiche dar und zeigt Inhalte von Produktreview-Magazinen oder Blogs in strukturierter Form. Dies deutet darauf hin, dass Google hochwertigen Review-Contentstärker betonen möchte – was konsistent mit dem allgemeinen Ziel ist, Nutzern nützliche Inhalte bereitzustellen. Für Website-Betreiber im Produkt- und Test-Bereich könnte dies eine Chance sein, mit gut aufbereiteten Vergleichsartikeln prominenter platziert zu werden. Unklar ist allerdings, ob dieses Feature direkt Teil des Core-Updates ist oder ein paralleler Test; es zeigt jedoch Googles fortlaufende Bestrebungen, die Darstellung der Suchergebnisse zu optimieren.
Zur besseren Übersicht fasst die folgende Tabelle die wichtigsten beobachteten Algorithmus-Änderungen und deren vermutliche Auswirkungen zusammen:
Algorithmus-Änderung | Auswirkungen auf Websites (SEO) |
---|---|
Höhere Gewichtung von relevantem, zufriedenstellendem Inhalt (Qualitätsfaktor) | Hochwertige, nutzerzentrierte Inhalte können im Ranking steigen. Seiten, die Suchanfragen umfassend beantworten und Mehrwert bieten, erhalten einen Vorteil. Minderwertige oder unpassende Inhalte verlieren hingegen an Sichtbarkeit. |
Stärkere Berücksichtigung von „Creator“-Content (Inhalte unabhängiger Web-Ersteller) | Kleinere Websites und unabhängige Content-Ersteller könnten bessere Rankings erzielen, sofern ihre Inhalte qualitativ überzeugen. (Die SEO-Community beobachtet dies kritisch – es bleibt abzuwarten, ob Google dieses Versprechen einlöst.) |
Angepasste Bewertungskriterien (E-E-A-T, Aktualität) (Core-Signale justiert) | Vertrauenswürdige Seiten mit Expertise und aktueller, gut gepflegter Information sind im Vorteil. Veraltete oder oberflächliche Inhalte können Rankings verlieren, wenn Konkurrenzseiten mit frischeren oder glaubwürdigeren Inhalten punkten. |
Auswirkungen auf Google Discover & Snippets (kein reines Web-SERPs-Update) | Traffic über Discover und andere Features kann stark schwanken. Zahlreiche Seiten verzeichneten z. B. bereits vor dem Update erhebliche Discover-Traffic-Einbrüche. Core-Updates beeinflussen also das gesamte Google-Ökosystem, nicht nur die normalen Suchergebnisse. |
Auswirkungen auf SEO und Website-Rankings
Starke Schwankungen und Sichtbarkeitsveränderungen: Wie bei jedem großen Core-Update kommt es auch beim März 2025 Update zu teils erheblichen Ranking-Verschiebungen. SEO-Experten und Tracking-Tools melden in den Tagen um das Update herum ungewöhnliche Volatilität in den Suchergebnissen. Schon vor der offiziellen Ankündigung gab es auffällige Schwankungen, was darauf hindeutet, dass Google das Update oder Elemente daraus vorab getestet hat. So berichteten einige Website-Betreiber bereits in der ersten März-Woche von dramatischen Ausschlägen: etwa plötzlichen Traffic-Einbrüchen um 50 % ab dem 4. oder 5. März. Google Discover schien betroffen – mehrere Publisher stellten fest, dass ihre Sichtbarkeit in Googles Empfehlungs-Feed massiv zurückging oder sogar „auf Null“ sank. Solche Verluste bei Discover (der häufig Traffic für News- oder Magazinseiten liefert) deuten darauf hin, dass das Core-Update die Bewertung von Inhalten für Discover ebenfalls neu justiert hat, möglicherweise zugunsten anderer Quellen oder höherer Qualitätsansprüche.
Gewinner und Verlierer: In der Regel führen Broad Core Updates dazu, dass manche Seiten Ranking-Gewinneverbuchen, während andere an Positionen verlieren – oft ohne dass diese etwas Grundlegendes über Nacht geändert hätten. Stattdessen bewertet Google Inhalte nach dem Update neu. Auch im März 2025 Update zeichnet sich dieses Muster ab: Einige Webmaster berichten von stark gestiegenem Traffic am Tag des Rollouts oder kurz davor – so verzeichnete z. B. ein Shop am 12./13. März den besten Verkaufstag seit Langem. Gleichzeitig klagen andere über stark nachlassenden Besucherstrom („Traffic sucks BIG time today“ schrieb ein Nutzer) trotz vorheriger Stabilität. Solche Ausschläge sind typisch, während Google’s Systeme die Änderungen ausrollen. Nach Abschluss der zweiwöchigen Rollout-Phase dürften sich die Rankings wieder etwas stabilisieren, jedoch bleiben viele Verschiebungen dauerhaft, da das Update die relative Bewertung von Websites grundlegend verändert hat. In der Übergangszeit (Mitte bis Ende März 2025) sollten Seitenbetreiber mit untypischen Schwankungen rechnen – Sichtbarkeitsindex und Besucherzahlen können von Tag zu Tag variieren, bis das Update vollständig live ist.
Betroffene Bereiche und Muster: Da es sich um ein breites Kernupdate handelt, gibt es keine offizielle Eingrenzung auf bestimmte Themen oder Seitentypen. Alle Branchen und Kategorien sind potenziell betroffen. Erfahrungsgemäß werden jedoch vor allem Bereiche mit vielen „Your Money, Your Life“ (YMYL)-Inhalten (z. B. Gesundheit, Finanzen) stark durchgeschüttelt, da Google hier Qualität und Vertrauen besonders hoch gewichtet. Auch News-Websites und Magazine spüren oft deutliche Veränderungen, wie die Discover-Beispiele zeigen. Einige SEO-Beobachter vermuten, dass Seiten, die beim letzten großen Helpful Content Update (Sept. 2024) oder dem Dezember 2024 Core Update verloren hatten, nun zumindest teilweise wieder Boden gutmachen könnten – garantiert ist das aber nicht. Insgesamt deuten die Frühindikatoren darauf hin, dass Google mit diesem Update versucht, konsistent gute Content-Qualität zu belohnen: Websites, die Nutzerintentionen besser erfüllen oder eine höhere Autorität in ihrem Fachbereich genießen, steigen; andere, die bislang vielleicht aufgrund von hoher Reputation aber geringerer Inhaltsqualität rankten, könnten etwas zurückfallen. Da Google selbst formuliert hat, man wolle mehr „Content von Creators“ sichtbar machen. besteht die Möglichkeit, dass einige große Aggregator-Seiten oder Forumsseiten Platz an spezialisierte, von Experten gepflegte Seiten abgeben müssen. Konkrete Gewinner/Verlierer-Analysen von Datenanbietern (Sistrix, Searchmetrics etc.) stehen zum jetzigen frühen Zeitpunkt noch aus, dürften aber in den kommenden Wochen Aufschluss darüber geben, welche Sektoren am stärksten betroffen sind.
Empfohlene Anpassungen für Webseitenbetreiber
Kein Aktionismus – Qualität vor Quick-Fixes:
Google betont, dass es keine speziellen technischen Maßnahmen gibt, um sich auf ein Core Update vorzubereiten oder verlorene Rankings sofort zurückzugewinnen. Ein Ranking-Verlust nach einem Core Update bedeutet laut Google nicht zwangsläufig, dass etwas „falsch“ an der Seite ist – möglicherweise werden nur andere Inhalte nun noch relevanter eingestuft. Statt in Panik zu verfallen, sollten Betreiber zunächst Daten sorgfältig analysieren: Welche Seiten oder Keywords sind betroffen? Sind Traffic-Einbußen breitflächig oder nur in bestimmten Bereichen? Es empfiehlt sich, die Performance in Google Analytics/Search Console über die Rollout-Phase hinweg zu beobachten und Veränderungen zu dokumentieren. Kurzfristige Schwankungen sollten nicht zu vorschnellen Änderungen verleiten, da sich vieles bis zum Ende des Rollouts noch relativieren kann.
Inhalte überprüfen und optimieren:
Die wichtigste langfristige Strategie besteht darin, den Content der Website zu verbessern. Google rät Website-Betreibern, bei Verlusten die eigenen Inhalte selbstkritisch anhand bestimmter Qualitätskriterien zu prüfen. Hierbei helfen die von Google veröffentlichten Leitfragen („Questions to ask“) für hochwertige Inhalte. Im Kern sollte man sicherstellen, dass die Seiten für Besucher einen echten Mehrwert bieten – z. B. durch fundierte Informationen, hilfreiche Tipps, tiefe Expertise und eine angenehme Nutzererfahrung. Praktische Schritte können sein:
- Inhaltsqualität steigern: Überarbeiten Sie schwache Seiten mit dünnem Inhalt. Fügen Sie Details, Beispiele, aktuelle Informationen und einzigartige Insights hinzu, damit Ihr Content sich von anderen positiv abhebt.
- Aktualität und Relevanz: Bringen Sie Inhalte auf den neuesten Stand. Veraltete Informationen oder seit langem ungepflegte Artikel können an Ranking einbüßen. Aktualisierte Zahlen, neue Entwicklungen oder regelmäßige Überarbeitungen signalisieren Google, dass Ihre Seite gepflegt und relevant ist.
- E-E-A-T stärken: Vermitteln Sie Expertise und Vertrauen. Zeigen Sie zum Beispiel Autorennamen und Qualifikationen an, verlinken Sie auf vertrauenswürdige Quellen und sammeln Sie positive Nutzerbewertungen. Eine über mich/uns-Seite, transparente Angaben zum Unternehmen und ggf. Testimonials können die Glaubwürdigkeit erhöhen. Insbesondere in sensiblen YMYL-Themen sollten Inhalte durch fachkundige Personen erstellt oder geprüft sein.
- Technische Sauberkeit & UX: Auch wenn Core Updates primär inhaltlich ausgerichtet sind, darf die technische Basis nicht vernachlässigt werden. Stellen Sie sicher, dass Ihre Seite schnell lädt, mobil optimiert ist und keine gravierenden SEO-Fehler (kaputte Links, fehlende Titles, etc.) aufweist. Eine gute User Experience (klare Navigation, wenig intrusive Ads) unterstützt die Wirkung guter Inhalte.
Google selbst weist darauf hin, dass es „nichts Neues oder Spezielles gibt, das Creator tun müssen, solange sie nützliche, für Menschen gemachte Inhalte veröffentlichen“. Wer jedoch vom Core Update negativ getroffen wurde, sollte die Gelegenheit nutzen, die Website ganzheitlich zu verbessern. Wichtig ist zu verstehen, dass eine Erholung meist erst mit der Zeit erfolgt – oft erst beim nächsten Core Update werden größere Verbesserungen sichtbar. Kleinere positive Effekte können zwar auch zwischendurch eintreten, doch ein geduldiger, qualitätsorientierter Ansatz zahlt sich auf Dauer aus. Im Zweifelsfall lohnt ein Blick in Googles offizielle Hilfedokumentation für Core Updatessowie ggf. die Konsultation von SEO-Experten.
Reaktionen und Einschätzungen aus der SEO-Community
Die SEO-Community reagierte wie üblich lebhaft auf das März 2025 Core Update – mit einer Mischung aus Vorahnung, Analyse und Skepsis. Schon bevor Google das Update bestätigte, hatten angesehene SEO-Experten wie Glenn Gabe auf ungewöhnliche Muster hingewiesen. Gabe meldete beispielsweise, er habe in der Woche vor Launch von mehreren Website-Betreibern gehört, dass diese „Core-Update-ähnliche“ Volatilität beobachten – etwa komplett einbrechende Google-Discover-Trafficzahlen, plötzlich verschwundene Top-Rankings, die Tage später wieder auftauchten, usw.. Seine Schlussfolgerung: „Google testet wahrscheinlich bereits das kommende Core-Update“. Diese Vorhersage bewahrheitete sich prompt am 13. März. Auch SEO-Veteranin Marie Haynes und andere Fachleute berichteten von „ungewöhnlich drastischen Einbrüchen“ bei einigen Websites, was die Erwartung eines anstehenden Updates weiter befeuerte.
Nach Googles offizieller Ankündigung reagierten viele SEOs mit gemischten Gefühlen. Zum einen bestätigte sich, was man vermutet hatte – zum anderen stieß Googles Kommunikaton über das Update auf Kritik. Besonders der Satz, man wolle nun verstärkt Inhalte von Creators hervorheben, wurde vielfach skeptisch kommentiert. „Glaubt ihr das wirklich? Ich denke, die meisten tun es nicht“, schrieb ein SEO auf X (Twitter) stellvertretend. Ein anderer bezeichnete Googles Aussage offen als „offensichtlich unwahr“ und sprach von „schamloser Beschönigung“. Einige Community-Mitglieder fühlten sich an frühere Versprechungen erinnert: Nate Hake etwa meinte, Google habe auf dem Web Creator Summit im Vorjahr Besserung gelobt und explizit signalisiert, dieses Update würde lang kritisierte Probleme lösen – umso größer wäre die Enttäuschung, falls sich nichts ändere. Insgesamt war der Tenor in vielen Foren und sozialen Netzwerken, dass man Googles PR-Aussagen mit Vorsicht genießt: Die Vergangenheit habe gezeigt, dass nicht immer spürbare Verbesserungen für Creator eintreten, selbst wenn Google dies ankündigt. Einige äußerten sogar Frust darüber, dass ein Jahr nach Einführung von generativen KI-Antworten viele Websites massive Traffic-Verluste hinnehmen mussten und Googles Versprechen, wieder mehr Traffic an die ursprünglichen Content-Ersteller zurückzugeben, bislang kaum erfüllt schien.
Trotz dieser kritischen Stimmen gab es auch vorsichtig optimistische Reaktionen. Manche SEOs hofften, dass Google durch die Änderungen wirklich „die richtigen Inhalte nach oben spült“ und womöglich gewissen „Site Reputation Abuse“ entgegenwirkt – also verhindert, dass sich stark SEO-getriebene Seiten mit fragwürdigen Methoden oben halten. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob z. B. Nischenblogs und unabhängige Websites tatsächlich mehr Sichtbarkeit erlangen und ob die bekannten großen Player an Dominanz verlieren, sofern ihre Inhalte nicht mithalten können.
In der Zwischenzeit teilen viele Fachleute Zwischenstände und Case Studies. In SEO-Foren (wie WebmasterWorld) werden laufend Traffic-Beobachtungen ausgetauscht; auf Twitter/X posten Experten Charts von Sichtbarkeits-Indizes. Die Community empfiehlt derzeit primär, Ruhe zu bewahren und Daten zu sammeln. Wie Barry Schwartz anmerkt, gehören Ranking-Flux und Unsicherheit bei Core-Updates dazu, und es bleibt zu hoffen, dass letztlich gute Websites mit mehr Traffic belohnt werden. Google selbst hat erneut auf seine allgemeine Anleitung verwiesen, wonach Ersteller „hilfreiche Inhalte für Menschen“ produzieren sollen, anstatt sich auf etwaige Algorithmus-Lücken zu fokussieren.
Offizielle Statements von Google (Zusammenfassung)
Google kommunizierte das März 2025 Core Update über offizielle Kanäle nur in groben Zügen, wie für Kern-Updates üblich. Auf dem Google Search Status Dashboard wurde die Veröffentlichung am 13. März bestätigt mit dem Hinweis: „Released the March 2025 core update. The rollout may take up to 2 weeks to complete.“. Darüber hinaus verbreitete Google (via @googlesearchc auf LinkedIn und anderen Plattformen) ein Statement, in dem die Absichten des Updates umrissen wurden. Darin heißt es unter anderem, dieses Core-Update sei „dafür entworfen, Nutzern relevantere und zufriedenstellendere Inhalte aus allen Arten von Websites bereitzustellen“. Außerdem betonte Google: „Wir setzen unsere Arbeit fort, um im Laufe dieses Jahres mehr Inhalte von Creatorshervorzuheben. Einige Verbesserungen dahingehend gab es bereits; weitere werden später folgen.“. Konkrete Änderungen an einzelnen Ranking-Faktoren wurden von Google wie üblich nicht benannt. Stattdessen verweist Google auf seine bestehenden Richtlinien für qualitativ hochwertige Inhalte und erklärt, Webmaster müssten „nichts Besonderes oder Neues“ tun, sofern sie bereits inhaltlich wertvolle, für Menschen gemachte Webseiten betreiben. Dieses offizielle Wording unterstreicht, dass der Fokus auf der generellen Inhaltsqualität liegt und nicht auf technischen Feinjustierungen. Für die SEO-Branche bedeuten diese Aussagen im Grunde „Business as usual“: Guter Content zahlt sich aus, und wer Ranking-Verluste erlebt, sollte seine Seite nach bewährten Qualitätsprinzipien überarbeiten, anstatt auf geheime Tricks zu hoffen.
Keine großartigen Änderungen, ABER…
…Das Google März 2025 Core Update bringt – soweit bislang erkennbar – keine radikale Neuausrichtung des Suchalgorithmus…
…wohl aber wichtige Justierungen in der Gewichtung bekannter Faktoren. Im Mittelpunkt stehen Relevanz, Qualität und die Stärkung originärer Inhalte von vertrauenswürdigen Quellen. Für SEO-Verantwortliche bedeutet dies, den eingeschlagenen Weg konsequent fortzusetzen: Nutzerorientierten Content erstellen, Qualität verbessern, Vertrauen aufbauen. Kurzfristige Ranking-Turbulenzen sind in den kommenden Tagen noch zu erwarten, doch langfristig dürfte sich der Update-Effekt für viele Seiten als Weckruf erweisen, die eigene Inhalte und Strategie auf den Prüfstand zu stellen. Wie immer liefert Google keine detaillierten „Geheimnisse“ mit – aber die klaren Leitlinien (hochwertiger, hilfreicher Inhalt zahlt sich aus) bieten genügend Anhaltspunkte, um die richtigen Schlüsse für die Optimierung zu ziehen. Die SEO-Community wird das Rollout aufmerksam beobachten und weitere Erkenntnisse teilen, während Google mit diesem Core Update sein übergeordnetes Ziel verfolgt: den Nutzern die bestmöglichen Suchergebnisse zu liefern.
Quellen:
Die Analyse basiert auf offiziellen Google-Mitteilungen (Search Status Dashboard, Google Search Liaison auf LinkedIn) sowie auf Berichten und Reaktionen aus anerkannten SEO-Publikationen und Foren, u. a. Search Engine Land.